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Leitbild zum Klimaschutzkonzept Neue Mitte Tempelhof: Ihr Feedback
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Klimaschonendes / Ökologisches Bauen

Nicht nur der Betrieb von Gebäuden benötigt Energie. Auch für die Herstellung, den Transport, die Lagerung und die Entsorgung der Baumaterialien und die Errichtung wird neben vielen – oft endlichen – Ressourcen eine große Menge Energie aufgewandt. Ein großer Teil der Energie steckt dann in der Substanz des Gebäudes („graue Energie“ genannt). Die Bereitstellung dieser Energie verursacht natürlich ebenfalls CO2-Emissionen. Werden die Gebäude abgerissen, werden die wertvollen Materialien oft einfach deponiert und nicht wiederverwendet.

Graue Energie reduzieren und Emissionen einsparen

Um die Ziele des ökologischen Bauens erreichen zu können, kommt der Wahl der Materialien und Baustoffe, die im Gebäudesektor verwendet werden, eine wichtige Rolle zu. Der Einsatz von natürlichen, nachwachsenden bzw. recyclingfähigen Materialien und Baustoffen soll daher auch im Quartier angestrebt werden. Es wird auch untersucht, inwiefern die beim Rückbau von Gebäuden anfallenden Materialien wiederverwendet oder genutzt werden können.

Dadurch werden die Prinzipien der Zero Waste-Strategie des Landes Berlin im Quartier umgesetzt. Darüber hinaus soll die benötigte Menge an grauer Energie durch einen schonenden und sparsamen Umgang mit Baumaterialien reduziert werden. Sowohl der Einsatz von alternativen Baustoffen als auch die Maßnahmen zur Reduktion der grauen Energie senken die mit der Errichtung der Gebäude verbundenen CO2-Emissionen. Insgesamt soll sich auch deren Betrieb möglichst energiesparend und einfach in der Handhabung gestalten. Gleichzeitig soll die Nutzer_innenzufriedenheit und Behaglichkeit der Gebäude nicht hintenanstehen.

Die Neubauten im Quartier sollen nach mindestens einem der anerkannten Zertifizierungs- und Bewertungssysteme, wie zum Beispiel das Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), qualifiziert werden. Die Vorbildfunktion der öffentlichen Bauvorhaben soll sich in den verliehenen Zertifikaten und Siegeln widerspiegeln. Neben der ökologischen Qualität soll auch die soziokulturelle und funktionale Qualität der Bauvorhaben evaluiert werden.

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